Terrazzo neu interpretiert - Seit der Antike weit verbreitet

Schon in der Antike war Terrazzo weit verbreitet und beliebt. Das Material, welches übersetzt aus dem Italienischen soviel wie „Bodenbelag“ bedeutet, war bis in die 60er Jahre das Nonplusultra für Bodenbeläge in Treppenhäusern oder als Fliesen in Badezimmern. Neu interpretiert, modernisiert und auf neue Elemente ausgeweitet, wird das Material aber seit einiger Zeit erneut als Trend gefeiert.

Was ist eigentlich Terrazzo?

Traditionell bildet Kalk die Grundlage von beispielsweise Terrazzo-Fliesen. Heute wird auch oft Zement oder sogar Feinsteinzeug als Grundmaterial von Terrazzo verwendet. Gesteinssplitter aus Marmor, Dolomit, Granit oder Flusskies verleihen Terrazzoböden oder Arbeitsplatten das typische, bunt-gesprenkelte Muster. Besonders beliebt und praktisch ist die Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit des Materials. Selbst abgenutzte Flächen, sehen durch neues Schleifen und Polieren im Handumdrehen wie neu aus. Da die kleinen Steinsplitter, die verarbeitet werden, willkürlich angeordnet sind und die Farben der Steinchen variieren, gleicht keine Terrazzoplatte der anderen. Dadurch erhält die Location eine individuelle und persönliche Note.

Doch Terrazzo muss nicht immer im klassischen Look öffentlicher Gebäude der 60er-Jahre erscheinen. Heute wird das Terrazzomuster auf zahlreiche Elemente im Interior Design übertragen. Nach den altbekannten Fußböden aus Terrazzo, führen heute Arbeitsplatten in der Küche, Waschbecken, Möbel oder Accessoires wie Blumentöpfe den Terrazzotrend auf eine neue, frische Art weiter. Das typische Muster findet sich sogar auf Kissen oder Tapeten wieder, wodurch Akzente gesetzt werden, die im Gedächtnis bleiben. In einer minimalistisch eingerichteten Location mit einheitlichen und klaren Formen und Farben, bilden Elemente aus Terrazzo ein interessantes Highlight, mit dem ein Hauch von italienischem Flair einhergeht. 

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